In the Eastern Italian Alps, for centuries common woodland and pasturelands have been two fundamental resources whose management has involved different actors. The local communities were entitled to the usufruct of these lands. The State – the Republic of Venice, the French and Austrian governments – oversaw the collective management of these lands in order to guarantee long-term supplies for the urban centres or the needs of strategic economic sectors. A third perspective concerns the marketing of the products obtained from these lands and the operators involved in these trades. The paper analyses the relations between these three components, shedding light on central activities of the Alpine economy in the preindustrial period.

Im östlichen Alpenraum waren Wälder und gemeinschaftlich genutztes Weideland die wichtigsten natürlichen Ressourcen, welche von verschiedenen Institutionen verwaltet wurden. Die Gemeinschaften hatten Anspruch auf Nutzungsrechte. Der Staat gewährte den Gemeinden zunächst die Nutzung und dann das Eigentum an den Gütern, ohne jedoch darauf zu verzichten, diese weiterhin zu pflegen und zu fördern. Ein dritter Aspekt betrifft die Vermarktung der daraus erzeugten Produkte. Durch die Untersuchung der Holzlieferkette ist es möglich, die Beziehungen zwischen Kaufleuten, Gemeinden und dem Staat in einem für die Alpenwirtschaft grundlegenden Sektor zu rekonstruieren.

Montagne condivise, montagne contestate. Le risorse d'uso collettivo nelle Alpi orientali (secoli XVI-XIX)

giacomo bonan;
2019-01-01

Abstract

Im östlichen Alpenraum waren Wälder und gemeinschaftlich genutztes Weideland die wichtigsten natürlichen Ressourcen, welche von verschiedenen Institutionen verwaltet wurden. Die Gemeinschaften hatten Anspruch auf Nutzungsrechte. Der Staat gewährte den Gemeinden zunächst die Nutzung und dann das Eigentum an den Gütern, ohne jedoch darauf zu verzichten, diese weiterhin zu pflegen und zu fördern. Ein dritter Aspekt betrifft die Vermarktung der daraus erzeugten Produkte. Durch die Untersuchung der Holzlieferkette ist es möglich, die Beziehungen zwischen Kaufleuten, Gemeinden und dem Staat in einem für die Alpenwirtschaft grundlegenden Sektor zu rekonstruieren.
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Bonan, Lorenzini, Storia delle Alpi 24 2019.pdf

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