Athanasios Papadopulos-Kerameus veröffentlichte 1884 die Ausgabe der Laudatio s. Barae (BHG 212), einer hagiographischen Lobrede, die einem mysteriösen Asketen ägyptischer Herkunft gewidmet ist, welcher vermutlich zwischen dem 5. und 6. Jahrhundert lebte. Das Werk wird traditionell Johannes Mauropus, Bischof von Euchaita und renommierter Gelehrter des elften Jahrhunderts, zugeschrieben und ist in nur einer Handschrift überliefert, dem Codex aus Lesbos Leimonos 43 (13.-14. Jhd.). Jedoch stellt sich die Ausgabe von Papadopulos-Kerameus, die auf der Handschrift aus Lesbos beruht, als vollständig mit Lese- und/oder Transkriptionsfehlern durchsetzt heraus, welche das Verständnis des Textes in vielerlei Hinsicht beeinträchtigen. Diese kurze Abhandlung deckt die relevantesten dieser Fehler auf, weist die Korrektheit und Vertrauenswürdigkeit der eigentlichen Handschrift gegenüber der vom griechischen Gelehrten veröffentlichten Ausgabe im Großteil der Fälle nach und beweist so die Notwendigkeit, eine neue Ausgabe der Laudatio, wie sie vom Autor dieses Beitrags bereits vorbereitet wird, in Angriff zu nehmen.

Per una nuova edizione dell'encomio di s. Baras (BHG 212), tradizionalmente attribuito a Giovanni Mauropode (XI sec.)

Luigi D'Amelia
2019-01-01

Abstract

Athanasios Papadopulos-Kerameus veröffentlichte 1884 die Ausgabe der Laudatio s. Barae (BHG 212), einer hagiographischen Lobrede, die einem mysteriösen Asketen ägyptischer Herkunft gewidmet ist, welcher vermutlich zwischen dem 5. und 6. Jahrhundert lebte. Das Werk wird traditionell Johannes Mauropus, Bischof von Euchaita und renommierter Gelehrter des elften Jahrhunderts, zugeschrieben und ist in nur einer Handschrift überliefert, dem Codex aus Lesbos Leimonos 43 (13.-14. Jhd.). Jedoch stellt sich die Ausgabe von Papadopulos-Kerameus, die auf der Handschrift aus Lesbos beruht, als vollständig mit Lese- und/oder Transkriptionsfehlern durchsetzt heraus, welche das Verständnis des Textes in vielerlei Hinsicht beeinträchtigen. Diese kurze Abhandlung deckt die relevantesten dieser Fehler auf, weist die Korrektheit und Vertrauenswürdigkeit der eigentlichen Handschrift gegenüber der vom griechischen Gelehrten veröffentlichten Ausgabe im Großteil der Fälle nach und beweist so die Notwendigkeit, eine neue Ausgabe der Laudatio, wie sie vom Autor dieses Beitrags bereits vorbereitet wird, in Angriff zu nehmen.
2019
56
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