Mehr als Menschen essen – mehr als menschliches Essen. Perspektiven nicht-anthropozentrischer Nahrungsgeographien

Annalisa Colombino
;
2022-01-01

Abstract

Dass ‚Essen‘ (als Tätigkeit) nicht nur eine soziale, sondern eine materielle Praxis ist, lässt sich aufgrund der unmittelbaren Beziehung zum menschlichen Körper (Einverleibung) nicht übersehen. Auch die Beziehung zur Natur, insbesondere zu Tieren und Pflanzen, sowie zu Technologien, ist beim ‚Essen‘ (als Nahrungsmittel) unübersehbar, wenn sich die Frage nach der Herkunft des Essens stellt. Sind daher geographies of food in besonderer Weise für Forschungsperspektiven prädestiniert, die nicht den Menschen allein in den Mittelpunkt stellen? In diesem Beitrag zeigen wir, dass bei der geographischen Thematisierung des Essens Aspekte des ‚Mehr-als-Menschlichen‘ schon lange eine wichtige Rolle spielen. Wir gehen näher auf den „Follow the thing“-Ansatz ein, der nach unserem Verständnis ein großes Potential für eine nicht-anthropozentrische Erforschung des Essens bietet. Zudem führen wir aus, wie sich jüngst more-than-human geographies of food etabliert haben. Der Blickwinkel verschiebt sich dabei weg von Fragen, was ein Essen ist und wer es isst, hin zu Fragen, wie etwas zum Essen wird und was das Essen macht: mit uns und mit der Welt.
2022
Mehr-als-menschliche Geographien. Schlüsselkonzepte, Beziehungen und Methodiken.
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Utilizza questo identificativo per citare o creare un link a questo documento: https://hdl.handle.net/10278/3754047
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